Alt Braunfels: Schloss vom Weiherstieg aus
Der letzte, die heutige Erscheinung des Schlosses bestimmende Umbau der im Kern mittelalterlichen, im 17. Jahrhundert barock umgestalteten Anlage fand ab 1880 nach Plänen des neugotischen Baumeisters Edwin Oppler statt. Im Schloss befinden sich zahlreiche Kunstwerke der Familie Solms-Braunfels, u. a. Gemälde niederländischer Meister (van Eyck), der hessischen Malerfamilie Tischbein, der kunsthistorisch bedeutende Altenberger Altar, von dem sich Teile im Frankfurter Städel sowie im Bayerischen Nationalmuseum in München befinden, sowie der legendäre Ring der hl. Elisabeth von Thüringen. Zu besichtigende Bereiche umfassen den Schlosshof, Rittersaal, Gesellschaftsräume und Gemäldegalerie, sakrale Ausstellungsstücke aus dem Kloster Altenberg, die Galerie mit Jagdgemälden von Johannes Deiker sowie den Kanonenplatz. Außerdem sind das fürstliche Familienmuseum und die Schlosskirche mit baugeschichtlicher Ausstellung zugänglich.